
Uta Böhm – selbst achtzehn Jahre als Musiklehrerin an der Gesamtschule Haspe tätig und seit einigen Jahren im Ruhestand – folgte einer Einladung der Klasse 10c (Frau Groß/Frau Scheffler) in den GL-Unterricht, um von ihrem Leben in der ehemaligen DDR zu erzählen.
Zum Einstieg bekamen die Schülerinnen und Schüler vermittelt, wie der Stundenbeginn in einer DDR-Schule aussah, indem sie selber diese Begrüßung nach Anweisung durchführten. Nach diesem „Warm-up“, das sehr gut ankam, konnten zuvor erarbeitete Fragen an Frau Böhm gestellt werden, die selbst bis zu ihrem vierzigsten Lebensjahr an einer DDR-Schule gearbeitet hatte. So kam zur Sprache, dass sie einem zweijährigen Berufsverbot unterlag, nachdem sich die Familie Anfang der 80er Jahre entschlossen hatte, einen Ausreiseantrag zu stellen. Die Kinder mussten ebenfalls die Schule verlassen. Verhöre bei der Staatssicherheit mussten durchgestanden werden, bis nach etwas über zwei Jahren die Ausreise genehmigt wurde.
Frau Böhm schilderte sehr eindringlich, welche ideologischen Inhalte den Kindern – sogar im Musikunterricht – vermittelt werden sollten. Marschlieder standen an erster Stelle.
Viele andere Dinge wurden besprochen, die Zeit zwischen dem Mauerbau und Mauerfall betreffend, wobei im Zentrum stand, welche wirtschaftlichchen Zusammenhänge und persönliche Einschränkungen der Freiheit zum Zusammenbruch der DDR beitrugen.
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